Graduiertenworkshop "Italianistik im kulturwissenschaftlichen Kontext"

Der jährliche Graduiertenworkshop, der erstmals 2010 am Institut für Romanistik und dem Italien-Zentrum der Universität Innsbruck abgehalten wurde, wird ab 2020 jährlich alternierend an der Wiener und Innsbrucker Romanistik stattfinden. Beide Romanistiken zeichnen sich durch ein deutliches kulturwissenschaftliches Profil aus, das sich im Ansatz des Workshops spiegelt. Die bisherigen Teilnehmenden stammen u.a. von den Universitäten Aix-en-Provence, Hamburg, Jerusalem, Löwen, Mailand, Mannheim, München, Turin, Yale und Zürich. 

Der IKK-Workshop richtet sich v.a. an interdisziplinär arbeitende Promovierende und Habilitierende, die sich im Rahmen der Italianistik oder benachbarter philologischer, kunst- und kultur­wissenschaftlicher Disziplinen mit italophonen, italophilen oder mediterranen Themen auseinander­setzen. Er bietet quer durch die Literatur- und Kulturgeschichte Raum für die Beschäftigung mit weniger kanonisierten Autor­_innen und Künstler_innen, Theorien und Zugängen, auch in transnationaler und transkontinentaler Perspektive. Ziel der Initiative ist es:

  • jungen Forscher_innen ein kulturwissenschaftliches Fo­rum zur Präsentation und Diskussion von Work-in-Progress-Vorträgen zu bieten
  • einen möglichst hierarchiefreien Raum für offene konzeptionelle Fragen der Projekte, aber auch allgemeiner zur Forschungs- und Nachwuchs­förderung zur Verfügung zu stellen
  • einen Beitrag zur kreativen Vernetzung von italien- und mittelmeerbezogener Forschung über die eigene Disziplin hinaus zu bieten
  • einen Einblick in die Aktivitäten der kultur- und medienwissenschaftlich profilierten Italianistiken in Innsbruck und Wien zu gewähren und zur Mitwirkung einzuladen

Im Zentrum des IKK-Workshops, der durch eine Keynote gerahmt wird, die kulturwissenschaftliche Potenziale der Italien- und Mittelmeerstudien auslotet, stehen ca. 10 Vorträge von Nachwuchswissenschaftler_innen. Zusätzlich findet im Workshop jeweils die Präsentation der neuen Ausgabe der italianistischen Zeit­schrift lettereaperte.net bzw. Zibaldone. Zeitschrift für italienische Kultur der Gegenwart sowie aktueller kulturwissenschaftlicher Forschungsprojekte statt. Neue Teilnehmende werden zum Graduiertennetz­werk Italianistik im kulturwissenschaftlichen Kontext hinzugefügt. Jeder kann Vorschläge für die thematischen Nummern der Zeitschriften einbringen sowie an diesen mitarbeiten.

Blick aus der Innsbrucker Romanistik zur Nordkette (© Daniel Winkler)